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Über Canyoning

Was ist Canyoning?

„Eine Entdeckungsreise besteht nicht darin, nach neuen Landschaften zu suchen, sondern neue Augen zu bekommen“ Marcel Proust (1871-1922)

Canyoning heißt Wassersport und Bergsport in einer einzigartigen und spannenden Weise erleben – die Fortbewegung in der Schlucht ist eine Kombination aus Abseilen, Springen und Rutschen. Professionelle und staatliche geprüfte Guides steigen gemeinsam mit Euch auf abwechslungsreichen Bergpfaden hinauf und über deren einzigartige und wunderschöne Schluchten und Wasserfälle wieder hinunter. Im Neoprenanzug, zu Fuß und nicht, wie fälschlicherweise oft angenommen, mit dem Boot. Canyoning bedeutet neue Perspektiven eröffnen, die Magie des Wassers erleben und persönliche Grenzen überschreiten.

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Fakten und Zahlen

  • KEIN BOOT! Canyoning ist nicht zu verwechseln mit Rafting
  • Die Ausrüstung besteht aus einem Neoprenanzug und Neoprensocken, Klettergurt, Helm und Canyoningschuhen
  • Der Wasserstand ist beim Canyoning entscheidend. Je nach Höhe findet eine Tour statt oder nicht
  • Der „Laie“ kann während einer Tour bis zu sieben Meter springen
  • Bei einer geführten Canyoning Tour werden durchschnittlich 100 Höhenmeter/Stunde überwunden
  • Die Canyoning Saison geht von Mitte Mai bis Mitte Oktober

Für wen ist Canyoning?

Die Kombination aus Sport und Naturerlebnis ist für alle geeignet, die sich gerne im Wasser bewegen und ihren persönlichen Komfortkreis erweitern wollen.

Ob Erwachsene oder Kinder, Anfänger oder Fortgeschrittene, die Tourenauswahl ist endlos und vielfältig, so dass sich für Jeden die geeignete Route findet. Spaß, Genuss und Sicherheit stehen dabei immer an erster Stelle. Darüber hinaus bieten wir Touren speziell für folgende Gruppen an:

  • Vereine (alternative Trainingsmethoden),  private Gruppen (z.B. Junggesellenabschiede) oder Firmen (Teamausflüge, Motivations-/ Mentaltrainings, Incentives, etc)
  • Unsere langjährige Erfahrung ermöglicht es uns auch die Schlucht für Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung oder psychischen Problemen erlebbar zu machen
  • Menschen mit Höhenangst und sich dieser stellen wollen

Du hast noch Fragen? Wir beantworten diese jederzeit gerne per Mail oder Telefon. Wir freuen uns auf Dich!

Welche Ausrüstung braucht man zum Canyoning?

Kurz und knapp: Die Ausrüstung machts! Lassen wir den Guide einmal außen vor, ist das Material beim Canyoning DER Sicherheitsfaktor. Für den Gast heißt das Neoprenanzug und Socken, Canyoning Schuhe, Canyoning Gurt sowie ein alpintauglicher Helm.

Gebirgsbäche sind „frisch“, auch im Sommer! Der Shorty aus dem letzten Thailand Surfurlaub bleibt daher besser im Schrank. Alle Da-Schluchtler Neoprenanzüge sind mindestens 5-7mm dick! Das hält nicht nur warm sondern schützt vor Verletzungen durch den Fels und das Wasser. Unter den Anzug empfehlen wir Badebekleidung in Kombination mit einer, je nach Temperatur, entsprechend dicken Schicht aus Wolle oder Synthetik. Da Wolle die Wärme am besten speichert, bietet sich auch ein Woll-Beanie unter den Helm an. Abgerundet wird das perfekte Outfit durch Neoprensocken, die nicht nur die Füße warm halten sondern vor allem ein sicheres Bewegungsgefühl geben und Blasen verhindern.

Für beinahe jede Sportart gibt es heutzutage einen eigenen Schuh – umso unverständlicher und unverantwortlicher ist es, dass viele Anbieter ihre Gäste immer noch mit Turn- oder Bergschuhen in die Schlucht führen. Dabei kommt es vor allem beim Canyoning auf einen besonders robusten, stabilen und rutschfesten Schuh an. Setzt das Reibungsgefühl, bei z. B. Turnschuhen, auf nassem Fels schon bald aus, entfaltet die Canyoning Schuhsohle durch eine spezielle Gummimischung erst seine wahren Qualitäten. Auch der Aufbau des Schuhs unterscheidet sich entsprechend: Neben einem hohen Schaft für einen guten Sitz im Knöchelbereich und gut verstaubaren Schnürsenkeln und Schnallen hält der Schuh das Wasser und die Füße bleiben warm (überschüssiges läuft oben über). Kurz, wer Spaß und Sicherheit möchte, sollte nicht auf einen Canyoning Schuh verzichten!

Was die „Hardware“ angeht, unterscheidet sie sich auch ziemlich von der üblichen Felskletterausrüstung. Bereits beim ersten Blick fällt der verstellbare Gummischutz am Gesäß (der „Schlatz“) auf. Verstellmöglichkeiten, Materialwahl und die Positionierung von Anseilpunkt, Schlaufen, etc., sind ebenfalls spezifisch für die Sicherung oder das Rutschen im Wasser. Je nach Anforderung der Tour befinden sich dazu verschiedene Ausrüstungsgegenstände wie eine Selbstsicherung oder eine Kappschlinge an den Materialschlaufen.

Auch beim Canyoning herrscht „Helmpflicht“. Ein leichter, alpintauglicher Helm schützt nicht nur vor Fels und herabfallendem Gestein sondern auch vor hervorragenden Ästen oder sonstigen Hindernissen im Wasser.

Selbstverständlich führt der Guide noch viele weitere Materialien wie ein Seil, einen Rucksack, Erste Hilfe Ausrüstung sowie diverse Rettungsgeräte mit. Für den Gast sind die oben genannten Gegenstände jedoch ausreichend. ABER sei anspruchsvoll! Alle Veranstalter und Guides sind verantwortlich für Deine Sicherheit, Kompromisse in der Qualität und Funktion der Ausrüstung sind daher keine Option!